Zentralklinikum für Baden-Baden und Landkreis Rastatt

Bürgerinitiative Lärmschutz Rastatt Münchfeld/Siedlung fordert Verkehrsuntersuchung – „Keine direkte Zufahrt über die Querspange zum Klinikum“

Bürgerinitiative Lärmschutz Rastatt Münchfeld/Siedlung fordert Verkehrsuntersuchung – „Keine direkte Zufahrt über die Querspange zum Klinikum“
Noch sind viele Fragen zum möglichen Klinikstandort „Am Münchfeldsee“ unbeantwortet. Foto: Archiv

Rastatt, 07.05.2024, Bericht: Redaktion Die geplante Südquerspange Rastatt steht in engem Zusammenhang zur geforderten neuen Zentralklinik in Rastatt «Am Münchfeldsee».

Für einen solchen Standort setzen sich der Rastatter Landrat Christian Dusch und der Baden-Badener Oberbürgermeister Dietmar Späth ein. Zur Realisierung ist die Zustimmung des Gemeinderats Baden-Baden notwendig. Die Fraktionen von Grünen und SPD und Teile der CDU sind ebenfalls für die Rastatter Lösung, die das Ende der Klinik Balg bedeuten würde. Der Standort «Am Münchfeldsee» würde auch verkehrsstrukturelle Maßnahmen erfordern. Dazu gehört die «Südquerspange Rastatt». Die Bürgerinitiative Lärmschutz Rastatt Münchfeld/Siedlung e.V. fordert nun eine neue «Verkehrsuntersuchung».

 

Die Meldung der Bürgerinitiative Lärmschutz Rastatt Münchfeld/Siedlung e.V. Verkehrsuntersuchung vom 6. Mai 2024 im Wortlaut:

«Die Bürgerinitiative Lärmschutz Rastatt Münchfeld/Siedlung e.V. fordert eine neue Verkehrsuntersuchung zur geplanten Südquerspange L78b in Rastatt. Hintergrund der Forderung sind die Entwicklungen zur Verkehrsanbindung des geplanten Zentralklinikums auf der Fläche «Am Münchfeldsee». Entgegen den bisherigen Ankündigungen der Stadt Rastatt das Parkhaus des Klinikums am Standort Münchfeldsee direkt an die Querspange anzubinden, zeichnet sich ab, dass das Parkhaus auf das danebenliegende Merzeaugelände gebaut werden muss. Damit gibt es keine direkte Zufahrt über die Querspange zum Klinikum. Nach Auffassung der BI müsste dann ein Großteil des Klinikverkehrs über das vorhandene Straßennetz durch das Wohngebiet Münchfeld geführt werden, was dort eine erhebliche Verkehrszunahme mit entsprechender Lärmbelastung zufolge hätte.

Das Ziel, das Wohngebiet durch den Bau der Umgehungsstraße nachhaltig und deutlich vom Verkehr zu entlasten, sei so nicht zu erreichen. Die BI hat nun das Regierungspräsidium Karlsruhe und das Verkehrsministerium Stuttgart gebeten, eine neue Verkehrsuntersuchung zu erstellen. Nur mit dieser ist die zukünftige Verkehrsbelastung durch das neue Klinikum und deren Auswirkungen auf die Querspange und das bestehende Straßennetz erkennbar.»

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