Fahrradstadt Baden-Baden

Der Seufzer von Rolf Pilarski – Fast 30.000 Euro, um Fahrräder zu zählen

Der Seufzer von Rolf Pilarski – Fast 30.000 Euro, um Fahrräder zu zählen
Rolf Pilarski, FDP-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Baden-Baden. Foto: Archiv

Baden-Baden, 23.04.2024, Bericht: Redaktion «5.600 plus 3.000 sind auch schon wieder nahe 10.000 Euro, damit könnte man was reparieren», seufzt FDP-Fraktionschef Rolf Pilarski. Und dann schon fast resignierend: «Aber, wir haben es ja...»

Seine Anfrage bei der Stabsstelle «Zentralen Entwicklungsplanung/Mobilität» – so etwas gibt es auch – ergab, dass allein die Einrichtung von Fahrradzählstellen in Baden-Baden 27.930 Euro kostet. Die Kosten tragen die Stadt und das Land. Bei der Stadt bleiben etwa 10.000 Euro hängen. Letztlich aber tragen die Steuerzahler die gesamten Kosten. Doch was kümmern uns schon einige Tausend Euro bei den Millionen-Schulden der Stadt insgesamt, wird sich der frustriete Rolf Pilarski wohl gedacht haben.

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Die Gesamtkosten in Höhe von brutto 27.953,10 Euro setzen sich zusammen aus Display und Stromanschluss, der Anteil der Stadt liegt bei 5.590,62 Euro. Zwei weitere Fahrradzählstellen in der Lange Straße und in der Geroldsauer Straße, an denen der Radverkehr mit Wärmebildkameras anonymisiert gezählt und übertragen wird, kosten brutto 15.220,10 Euro und werden im Rahmen des Förderprojekts «Radallee vom Bahnhof Oos bis zur Geroldsauer Mühle» ebenfalls mit 80 Prozent gefördert, macht einen Anteil für die Stadt Baden-Baden in Höhe von 3.044,02 Euro.

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