Ermittlungen dauern an

Ermittlungen zum tödlichen Gaskartusche-Wurf in Karlsruhe – 13-Jähriger unter Verdacht

Ermittlungen zum tödlichen Gaskartusche-Wurf in Karlsruhe – 13-Jähriger unter Verdacht
Foto: Archiv

Karlsruhe, 17.04.2024, Bericht: Redaktion In einer gemeinsamen Mitteilung berichten Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe zum Stand der Ermittlungen nach dem Tod einer 75-jährigen Frau in Karlsruhe, die von einer Lachgaskartusche aus Metall am Kopf getroffen und tödlich verletzt wurde. goodnews4.de berichtete.

Ermittlungen der Kriminalpolizei unter Leitung des Dezernats für Kapitalverbrechen in Zusammenarbeit mit der Polizei im Haus des Jugendrechts hätten gestern zur Identifizierung eines 13-jährigen Kindes geführt, das im Verdacht stehe, die Gaskartusche aus dem 14. Stockwerk des Hochhauses geworfen zu haben.

 

Ein 15-jähriges Mädchen habe sich am Montag als Zeugin bei der Polizei gemeldet und ihre Anwesenheit am Ereignisort mitgeteilt. Nach aktuellem Ermittlungsstand soll sich das tatverdächtige Kind zusammen mit der 15-jährigen Zeugin und einem weiteren, ebenfalls 15-jährigen, Jugendlichen am Samstagabend auf einem balkonähnlichen Gebäudebereich im 14. Stockwerk des Hochhauses aufgehalten haben. Nach dem vorausgegangenen gemeinsamen Konsum von Lachgas soll der 13-Jährige sodann die Kartusche aus Metall über die Balkonbrüstung geworfen haben. Ob die Kartusche insoweit gezielt auf die Geschädigte geworfen wurde, bedürfe weiterer Abklärungen, heißt es in der Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei.

Der 13-Jährige, der aufgrund seines Alters strafunmündig ist und damit strafrechtlich nicht belangt werden kann, sei zur Prüfung etwaiger Maßnahmen durch das Jugendamt in die Obhut des Sozialen Dienstes der Stadt Karlsruhe übergeben worden.




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